Eine Po-OP dient der Verschönerung und Formung des Gesässes. Po-OPs und Po-Formungen sind weltweit gefragt – ein Trend, der vor allem in Brasilien populär wurde, wo ein runder und straffer Po traditionell als Schönheitsideal gilt. Heute wünschen sich immer mehr Menschen weltweit ein wohlgeformtes Gesäss als Zeichen von Gesundheit, Vitalität und Attraktivität, so wie man es an der Copacabana, dem bekanntesten Strand Brasiliens bewundern kann.
Nicht jeder Mensch ist jedoch von Natur aus mit einem solchen Po gesegnet. Manchmal fehlt es an Fettgewebe oder Muskeln, oder der Po verliert mit der Zeit oder nach Gewichtsabnahme an Straffheit.
Um dies auszugleichen, bietet die moderne Schönheitschirurgie verschiedene Methoden an, um den Po zu formen – sei es durch Implantate oder körpereigenes Gewebe. Das Ziel dieser Po-OPs ist stets, einen attraktiven, runden und straffen Po zu schaffen, der die Körperkonturen betont und der zu den individuellen Vorstellungen der Person passt.
PD Dr. med. Oliver Scheufler, Facharzt für plastische, rekonstruktive und ästhetische Chirurgie sowie Leiter der AARE KLINIK in Bern, hat sich auf die verschiedenen Methoden zur operativen Po-Formung spezialisiert. Gerne berät er Sie, wenn Sie mit der Form und Grösse ihres Pos unzufrieden sind, und eine Veränderung wünschen.
Aus seiner langjährigen Erfahrung, vielen Beratungen und Operationen weiß er, dass eine Po-OP nicht nur für einen schönen Po und bessere Körperproportionen geeignet ist. In vielen Fällen hat sie auch einen positiven Effekt auf das Selbstbewusstsein, weil sich die Patienten anschließend in Ihrem Körper wohler fühlen. Hiervon profitieren vor allem Menschen, die das Gefühl haben, dass ihr Gesäss nicht zu ihrem Körper passt oder sie einfach mit der aktuellen Form oder Grösse unzufrieden sind.
Zu den ästhetischen Po-OPs zählen neben dem Brazilian Butt Lift, der Po-Vergrösserung mit Eigenfettgewebe, auch Straffungen und Vergrösserungen mit Gewebeplastiken (Lappenplastik) sowie der Po-Aufbau mit Silikonimplantaten und Kombinationen dieser Eingriffe.
Nachfolgend erläutern wir Ihnen, für wen sich ein solcher Eingriff lohnt, wie er abläuft und stellen Ihnen einige der gängigen Methoden der ästhetischen Gesässchirurgie vor.
Grundsätzlich unterscheidet man bei diesen Po-OPs zwischen Straffungen des Gesässes (Lift) und Vergrösserungen (Augmentationen) des Gesässes, entweder mit Implantaten oder körpereigenem Fettgewebe (Lipofilling/Dermisfettlappen).
Ist eine Po-OP bei mir sinnvoll?
Eine PO-OP kann bei Ihnen sinnvoll sein, wenn eine oder mehrere der folgenden Voraussetzungen bei Ihnen vorliegen:
- Sie wünschen sich einen strafferen und oder volleren Po.
- Der Po ist schlaff, flach oder hängend geformt.
- Das Gesässvolumen ist ungenügend ausgebildet oder hat sich im Laufe der Zeit zurückgebildet.
- An der unteren Gesässkontur hat sich ein Hautüberschuss in Form einer Falte gebildet.
- Der Po ist asymmetrisch geformt.
- Ihr Wohlbefinden und Selbstwertgefühl ist durch die Veränderungen am Gesäss beeinträchtigt.
Wie wird eine OP zur Formung des Po geplant?
Bei uns in der AARE KLINIK in Bern startet eine erfolgreiche Po-Operation mit einem ausführlichem Beratungsgespräch. Darin können Sie Ihre Wünsche und die für Sie in Frage kommenden Möglichkeiten der Gesässformung mit PD Dr. med. Oliver Scheufler besprechen. Für eine gute Behandlungsempfehlung wird dabei zunächst eine körperliche Untersuchung vorgenommen, bei der unter anderem die anatomische Beschaffenheit und Hautqualität beurteilt wird. Außerdem erstellen wir einen individuellen Behandlungsplan, der sich auf dem Ziel der Po-OP und der hierfür geeigneten Operationsmethode begründet.
Wir besprechen natürlich auch die Risiken, beantworten alle Ihre Fragen und erstellen Ihnen einen individuellen Kostenvoranschlag. Für eine sichere Vorbereitung benötigen wir Ihre medizinische Vorgeschichte und aktuellen Befunde. Außerdem sollten Sie eine mögliche Gewichtsabnahme vor der Operation mit uns absprechen, da diese das Ergebnis beeinflussen kann.
Poformung | |
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OP-Dauer | 2 – 4 Std. |
Anästhesie | Vollnarkose |
Aufenthalt | ambulant oder kurzstationär |
Gesellschaftsfähig | 1 – 2 Wochen |
Sport | 1 – 2 Monate |
Kosten | ab CHF 10’000 |
Wie wird eine Po-OP durchgeführt?
Bei einer PO-OP bestimmen individuelle Faktoren und persönliche Präferenzen die Wahl des geeigneten Operationsverfahrens, mit der die Gesässform verbessert werden soll. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen Straffungen des Gesässes mit oder ohne Fettabsaugung und Vergrösserungen (Augmentationen) des Gesässes mit Implantaten oder körpereigenem Fettgewebe (Lipofilling oder Dermisfettlappen).
1. Gesässvergrösserung mit Eigenfettinjektion (Brazilian-Butt Lifting)
Bei dieser Technik wird überschüssiges Fettgewebe an anderen Regionen, wie z.B. dem Bauch, den Hüften oder Oberschenkeln, verwendet, um das Gesäss zu vergrössern oder zu formen. Die Entfernung der Fettdepots an diesen Stellen trägt gleichzeitig zu einer insgesamt besseren Körperkontur bei.
Das überschüssige Fettgewebe wird an den jeweiligen Stellen abgesaugt, speziell aufbereitet und dann mit feinen Kanülen in das Fettgewebe am Gesäss injiziert (Lipofilling), um das Gesässvolumen zu steigern, den Po zu formen oder Konturunregelmässigkeiten auszugleichen.
Der Vorteil eines Lipofilling ist, dass hierbei körpereigenes Fettgewebe verwendet wird, das oft in ausreichender Menge zur Verfügung steht und nicht die Risiken eines Fremdkörpers birgt sowie eine gute Modellierbarkeit besitzt. Diese Methode wird auch Brazilian Butt Lifting genannt.
Eine Po-Vergrösserung mit Eigenfettgewebe erfolgt in der Regel in Vollnarkose ambulant in der Praxis oder im Rahmen eines kurzen stationären Aufenthaltes. Die Operation dauert meist 3-4 Stunden.
Hier finden Sie weiter Informationen zum Brazilian Butt Lifting (BBL).
2. Po-Vergrösserung mit Silikonimplantaten (Glutealaugmentation)
Silikonimplantate sind vor allem dann sinnvoll, wenn an anderen Körperstellen nicht genügend körpereigenes Fettgewebe für eine ausreichende Vergrösserung des Gesässvolumens vorhanden ist. Der Vorteil dieser Technik besteht in der exakten Planbarkeit und der Formstabilität der Gesässimplantate, die heute meist in oder unter den Gesässmuskel eingebracht werden. Implantate unterschiedlicher Form, Grösse und Projektion stehen zur Verfügung und können in der präoperativen Planung entsprechend den individuellen Bedürfnissen des Patienten ausgewählt werden. Auch hier kann eine Fettabsaugung der Oberschenkel oder Hüften kombiniert werden, um eine bestmögliche harmonische Kontur zu erzielen.
Eine Po-Vergrösserung erfolgt in Vollnarkose ambulant in der Praxis oder im Rahmen eines kurzen stationären Aufenthaltes. Die Operation dauert meist 2-3 Stunden.
Mehr Informationen zur Glutealaugmentation finden Sie hier: Po-Vergrösserung mit Implantaten.
3. Po-Straffung (Gluteoplastik)
Bei der Po-Straffung wird überschüssige Haut, meist im oberen Gesässbereich, seltener an der Unterpofalte entfernt, und die Po-Haut angehoben und gestrafft. Überschüssige Fettdepots am Gesäss oder den angrenzenden Regionen (Hüften/Oberschenkel) können in der gleichen Sitzung durch eine Fettabsaugung entfernt werden oder aber fehlendes Gesässvolumen durch ein Silikonimplantat oder mittels Eigenfettinjektion (Lipofilling) oder eine Dermisfettlappenplastik ersetzt werden.
Eine Po-Straffung erfolgt in der Regel in Vollnarkose ambulant in der Praxis oder im Rahmen eines kurzen stationären Aufenthaltes. Die Operation dauert meist 2-3 Stunden. Teilweise werden Drainageschläuche am Ende der Operation eingebracht, die Blut und Wundsekret aus der Wunde ableiten und nach wenigen Tagen entfernt werden.
4. Gesässvergrösserung mit Dermisfettlappen (Gluteoplastik)
Insbesondere bei Patienten nach massivem Gewichtsverlust können Dermisfettlappen verwendet werden, um gleichzeitig eine Hautstraffung und eine Vergrösserung des Gesässes mit körpereigenem Gewebe zu erzielen. Nach der Entfernung des Hautüberschusses wird das darunter gelegene Fettgewebe mitsamt seiner Gefässversorgung verwendet, um das Po-Volumen aufzubauen. Anders als beim Lipofilling handelt es sich hierbei um durchblutetes Fettgewebe, das eine höhere Überlebensrate hat als injiziertes Fettgewebe. Die Position der Narben ist wie bei der einfachen Gesässstraffung meist an den oberen Grenzen der Gesässkontur.
Eine Gesässformung erfolgt in der Regel in Vollnarkose ambulant in der Praxis oder im Rahmen eines kurzen stationären Aufenthaltes. Die Operation dauert meist 3-4 Stunden. Teilweise werden Drainageschläuche am Ende der Operation eingebracht, die Blut und Wundsekret aus der Wunde ableiten und nach wenigen Tagen entfernt werden.
Welche Risiken hat eine Po-OP?
Po-OPs sind gängige Eingriffe, die selten mit schweren Komplikationen verbunden sind, sofern der Eingriff von einem erfahrenen Facharzt für plastische, rekonstruktive und ästhetische Chirurgie durchgeführt wird. Dennoch müssen sich die Patienten über mögliche Risiken, wie Infektionen, Durchblutungsstörungen und andere Komplikationen bewusst sein, bevor sie sich für eine Po-OP entscheiden. Deshalb werden alle Patienten bei uns in der AARE KLINIK ausführlich darüber aufgeklärt und ein individuelles Risikoprofil erstellt. Hierzu zählt auch, dass Raucher oder Patienten mit bestimmten chronischen Krankheiten, wie Diabetes, ein höheres Risiko für schwerere Komplikationen haben, das wie beim Rauchen durch eine Verhaltensänderung reduziert werden kann.
Leichtere Komplikationen, wie Blutergüsse oder Schwellungen, kommen häufiger vor, verlaufen jedoch meistens unkompliziert und sind nur vorübergehend.
Allgemeine Risiken des operativen Eingriffs sind:
- Hämatom (Bluterguss), Blutung und Schwellung
- Serom (Ansammlung von Wundsekret)
- Wundheilungsstörung oder -infektion
- Nahtdehiszenz (Auseinanderweichen der Nähte)
- Verletzung von Nerven oder Gefässen
- Taubheitsgefühl (vorübergehend oder permanent) im Operationsgebiet
- Durchblutungsstörung der Gesässhaut
- Narben
- Kleinere Asymmetrie
- Implantatkomplikationen (Infektion, Vernarbung, Defekt)
- Korrekturoperationen
- Thrombose, ggf. Embolie
In der Hand eines erfahrenen Plastischen Chirurgen gilt die Gesässformung als ein sicherer, komplikationsarmer Eingriff mit hoher Patientenzufriedenheit. Sie können dabei mithelfen bestimmte Risiken zu minimieren, indem Sie die Verhaltensregen befolgen, die wir Ihnen vor und nach der Operation empfehlen.
Wie ist der Ablauf der Po-Formung?
Die operative Po-Formung wird bei uns in der AARE KLINIK meist ambulant oder kurzstationär durchgeführt. Es besteht aber auch die Möglichkeit einer stationären Behandlung im Privatspital, sofern dies gewünscht oder medizinisch notwendig ist. Die OP erfolgt in der Regel in Narkose und dauert abhängig von der gewählten Methode zwischen 2 und 4 Stunden, je nachdem ob beispielsweise Implantate eingesetzt, Eigenfett transferiert oder eine Gewebeplastik verwendet wird. Sie werden dabei immer von PD Dr. med. Oliver Scheufler persönlich operiert, der Sie auch zuvor beraten hat, sodass Sie Ihren Operateur bereits vor dem Eingriff gut kennengelernt haben.
Nach der OP erwachen Sie im Aufwachraum und bleiben dort unter Beobachtung, bis Sie aufstehen können. Häufig sind unsere Patienten noch am selben Tag entlassungsfähig. Allerdings sollten Sie zuhause für eine Betreuung in den ersten 24 Stunden nach der OP sorgen.
Im Laufe der nächsten Tage kommen Sie zur Nachbehandlung in die AARE KLINIK. Dort begutachten wir den Heilungsverlauf und besprechen alles Weitere mit Ihnen.
Wann sieht man das endgültige Operationsergebnis?
Das Ergebnis lässt sich bereits kurz nach der Operation erahnen. Allerdings überdecken die übliche Schwellung und eventuell Blutergüsse in den ersten Tagen und Wochen mitunter noch das vollständige Bild. Je nach gewählter Operationsmethode, dauert es einige Wochen oder Monate, bis alle Spuren der OP vollständig verheilt sind und sich auch die Narben zurückbilden konnten. Diese werden soweit möglich jedoch in Hautfalten versteckt und sind dort so gut wie nicht sichtbar.
Das Ergebnis einer Gesässformung ist in der Regel langanhaltend.
Was kostet eine Po-OP?
Eine Po-Formung ist in der Regel ein ästhetischer Eingriff, der nicht von der Krankenkasse bezahlt wird. Allerdings gibt es Ausnahmen, wie bei einem erheblichen Hautüberschuss, der zu funktionellen Beschwerden oder Schmerzen führt. In solchen Einzelfällen werden die Kosten eventuell nach vorheriger Kostengutsprache von der Krankenkasse übernommen. Ansonsten müssen die Behandlungskosten von den Patienten selber getragen werden.
Die Kosten für eine ästhetisch indizierte Po-OP sind variabel und vor allem abhängig vom Aufwand der Operation, der Methode, der eventuellen Verwendung von Gesässimplantaten und der Einrichtung, in der die Operation durchgeführt wird (AARE KLINIK oder Privatspital). Ein genauer Kostenvoranschlag kann daher erst nach einem persönlichen Beratungsgespräch erstellt werden. Insgesamt sollten Sie mit Kosten von ca. CHF 10’000,- rechnen.
Termine für eine Beratung zur Po-OP
Eine Po-OP kann Ihnen helfen eine schönere, besser proportionierte Körperform und mehr Selbstwertgefühl zu erlangen. Gerne beraten und begleiten wir Sie zu diesem Ziel.
Vereinbaren Sie doch jetzt gleich Ihren persönlichen Beratungstermin in der AARE KLINIK.
PS: Po-chirurgische Voruntersuchungen und Eingriffe werden, sofern Sie das wünschen, selbstverständlich in Anwesenheit einer weiblichen Assistenz durchgeführt.
Termine zur Beratung zu einer Po-Korrektur erhalten Sie über unser Kontaktformular (hier klicken) oder durch direkten Anruf 031 333 01 07 in der AARE KLINIK.
Lernen Sie PD Dr. med. Oliver Scheufler kennen
Gerne steht Ihnen PD Dr. med. Oliver Scheufler, Facharzt für plastische, rekonstruktive und ästhetische Chirurgie und Autor dieser Website, für ein persönliches Beratungsgespräch zur Verfügung. PD. Dr. Scheufler ist neben seiner Tätigkeit an der AARE KLINIK auch wissenschaftlich tätig und hat sich am Universitätsspital Basel habilitiert. Deshalb wurde ihm von der Universität Basel der Titel Privatdozent verliehen. Zudem war er Visiting Professor an der Duke University (USA).
Viele Patienten, die sich für eine Po-Formung interessieren, fragen uns bei ihrer Beratung auch nach diesen Themen: